Aktuelle Forschungsergebnisse: Filterung besonders kleiner Aerosole wichtig
Aktuelle Ergebnisse in der Aerosolforschung zeigen, dass COVID 19 infizierte Menschen deutlich mehr Partikel ausscheiden als gesunde. Bei so genannten Superspreadern können dies mehr als 100.000 Aerosole pro Atemzug sein, durchschnittlich sind es etwa 70.000. Gemessen hat dies Dr. Maximilian Weiß, Absolvent des Karlsruher Institute of Technology (KIT), einer der weltweit führenden Aerosol-Experten und Gründer des Karlsruher Messinstrumente-Unternehmens Palas GmbH. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Aerosol-Menge gesunder Personen beträgt etwa 3.000 pro Atemzug.
Die Mehrzahl der von COVID-Patienten emittierter Schwebeteilchen liegt bei einer Größe um 200 Nanometer. Wahrscheinlich, so Dr. Weiss, liegt die durchschnittliche Größe sogar etwas darunter, dies sei allerdings schwer zu messen, da die Zähleffizienz bei Teilchen kleiner als 200 Nanometer abnimmt. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl solcher Messungen, die von verschiedenen Wissenschaftlern an verschiedenen Orten durchgeführt wurden, so dass die statistische Signifikanz der Ergebnisse gegeben ist.
Univent Medical reagiert auf die neuesten Erkenntnisse mit einer Sonderprüfung des eingesetzten Meltblown-Filtermaterials: Der Aufdruck COVID FILTER CERTIFIED belegt und macht deutlich, dass die sehr hohe Filterleistung der atemious pro-Masken auch und insbesondere im Größenbereich 150 – 200 Nanometer gilt. Und dies natürlich bei weiterhin geringem Atemwiderstand.
Zu den involvierten Wissenschaftlern zählen unter anderem Prof. Dr. Gerhard Scheuch (langjähriger Vorsitzender der internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin), Dr. Frederik Weis (CTO Palas GmbH) und Prof. Dr. Donald Milton, Prevention Research Center der University of Maryland and UMD School of Public Health (USA).
Untersuchungen der unterschiedlich großen Aerosolteilchen haben ergeben, dass die größeren Tropfen keine wesentlich höheren Virenkonzentrationen enthalten. Das bedeutet, dass die kleineren Aerosole nicht vernachlässigt werden dürfen und ebenso zuverlässig wie die größeren Aerosole gefiltert werden müssten. Noch nicht wissenschaftlich abschließend geklärt ist die Frage, wie viele der zusätzlich emittierten Aerosole an COVID erkrankter Menschen tatsächlich virusbelastet sind – Prof. Scheuch geht davon aus, dass die überwiegende Zahl der Schwebeteilchen belastet ist.
Diese neuesten Forschungsergebnisse zeigen somit, dass FFP-Masken nicht nur im herkömmlichen Bereich oberhalb 500 Nanometern effizient filtern müssen, sondern insbesondere auch die Aerosole kleineren Durchmessers. Doch das ist bei vielen Masken nicht in hinreichendem Ausmaß der Fall. Palas, das seit Pandemiebeginn hunderte von unterschiedlichen FFP-Maskenmodellen getestet hat, kommt bei ansonsten CE-konformen Masken auf Durchlasswerte von bis zu 30% bei kleinen Aerosolen.
Die atemious pro-Masken von Univent Medical filtern dank des speziell für die Anwendung in der Corona-Pandemie geeigneten Meltblowns als Filtermaterial seit je her die gesamte Größenpalette von COVID-belasteten Aerosolen weitestgehend aus. Die Rate liegt auch im Bereich unterhalb 500 Nanometern bei deutlich mehr als 94%. „Den Prüfzyklus für das eingesetzten Meltblown, jede Rolle wird vor Zulassung zur Produktion vermessen, haben wir dennoch erweitert“, erläutert Geschäftsführer Thomas Vosseler. Im unternehmenseigenen UniLab erfolgt nun bei jeder Rolle zusätzlich eine Prüfung der Filterleistung des Meltblowns bei Aerosolen in der Größe 150 – 200 Nanometer: „Mit dem Aufdruck COVID FILTER CERTIFIED machen wir diese Extra-Prüfung sichtbar. Gerade in diesem Größenbereich entscheidet sich die Wirksamkeit einer FFP-Maske. Die Prüfung bedeutet einen Mehraufwand, aber mit dieser Maßnahme gehen wir im Sinne unserer Kunden auf Nummer sicher.“
Quelle: https://univent-medical.de/